Durch klick auf die Schaltflächen können Sie sich hier über folgende Themen informieren:
- Laboruntersuchungen
- EKG (Elektrokardiogramm)
- 24 Stunden-Langzeit-Blutdruck
- Belastungs-EKG
- Ultraschall-Untersuchungen (Sonografie)
- DMP = Disease Management- / Chroniker-Programme
- IGEL = individuelle Gesundheitsleistungen
Klicken Sie im Reiter links auf ein Thema um mehr darüber zu erfahren.
Heutzutage werden nur noch wenige Laboruntersuchungen vor Ort in den Praxen selbst durchgeführt. Hierzu gehören z.B. die Blutzuckerbestimmung und die orientierende Urintestung. Alle anderen Untersuchungen lassen wir in einem großen Zentrallabor durchführen.
Zur Klärung akuter bedrohlicher Krankheitsbilder haben wir verschiedene Schnellteste zur Verfügung. Sie dienen der sofortigen Erkennung eines akuten Herzinfarktes, einer Venenthrombose, einer Lungenembolie oder einer schweren bakteriellen Erkrankung. Manche dieser Tests müssen je nach Indikation privat bezahlt werden.
Vor der Blutentnahme wird in einem ärztlichen Gespräch individuell festgelegt welche Symptome und Beschwerden abgeklärt werden sollen, und welche Laborwerte dafür geeignet sind. Nur DMP-Patienten, bei denen regelmäßig Routine-Kontrollen abgenommen werden, können auf eine vorheriges Gespräch in den meisten Fällen verzichten.
Laborwerte werden bei uns täglich abgenommen. Aufgrund der hohen Zahl der Abnahmen ist es für uns jedoch nicht immer möglich Sie über die Ergebnisse zeitnah zu informieren. Selbstverständlich werden alle Laorwerte genausten gesichtet und überprüft. Sollten Sie innerhalb von 2-3 Tagen nach Blutabnahme keinen Anruf erhalten haben, können Sie davon ausgehen, dass alle Werte in Ordnung waren bzw. keine weiteren Maßnahmen erforderlich sind.
Da der Blutdruck im Laufe eines Tages erheblichen Schwankungen unterworfen ist und bereits auf kleinste körperliche und seelische Belastungen reagiert, erhält der Arzt zuverlässige Blutdruckwerte nur durch mehrmalige Messungen oder noch besser durch eine Langzeit-Blutdruckmessung bzw. eine 24-Stunden-Blutdruckmessung.
Die Langzeit-Blutdruckmessung ist eine einfache und risikolose Methode, um wichtige Informationen über das Herz-Kreislaufsystem zu erhalten. Hierbei wird mit einer mobilen Blutdruckmanschette der Blutdruck über 24 Stunden automatisch in regelmäßigen Abständen gemessen.
Das erhobene Blutdruck-Tagesprofil dient zum einen der Diagnose einer arteriellen Hypertonie, zum anderen ist es auch für die Verlaufskontrolle einer medikamentösen Therapie wichtig. Während des Schlafs sinkt der Blutdruck normalerweise um 10 bis 20 Prozent. Besteht der Verdacht auf einen gestörten Tag-Nacht-Rhythmus des Blutdrucks, kann die Langzeitmessung auch hier wichtige Daten liefern.
Bei einer Belastungs-Elektrokardiografie (Ergometrie) wird ein Elektrokardiogramm unter körperlicher Belastung aufgezeichnet. Mit dieser Methode lassen sich Durchblutungsstörungen an den Herzkranzgefäßen frühzeitig erkennen, die möglicherweise im Ruhe-EKG nicht sichtbar sind. Auch das Auftreten von Rhythmusstörungen ist diagnostisch von Bedeutung. Die Puls- und Blutdruckreaktionen lassen auf die allgemeine Leistungsfähigkeit und den Trainingszustand von Herz und Kreislauf schließen.
Unter Belastung schlägt das Herz schneller und der Blutdruck steigt an. Je höher der Puls ist, desto mehr Sauerstoff braucht das Herz. Sind die Herzkranzgefäße verengt, wird das Herz nicht mehr ausreichend durchblutet und mit Sauerstoff versorgt. Dadurch verändert sich die Herzstromkurve.
Für die Aufnahme eines Belastungs-EKGs werden dem Patienten ähnlich wie beim Ruhe-EKG mehrere verkabelte Elektroden auf die Brust, Arme und Beine geklebt. Der Patient sitzt auf einem speziellen Fahrrad (Ergometer) bei dem stufenweise die Belastung erhöht wird. Die erbrachte Leistung wird in Watt gemessen. Die Belastung wird, individuell angepasst und gesteigert. Während der Belastung beobachtet der Arzt die Herzstromkurve seines Patienten und misst gleichzeitig dessen Blutdruck und Puls.
Am Ende der Untersuchung dokumentiert der Arzt noch einige Minuten lang, wie sich Puls und Blutdruck wieder normalisieren.
Die Ultraschalluntersuchung (Sonografie) macht sich die unterschiedliche Ausbreitung von Ultraschallwellen im menschlichen Körper zu nutze. Häufig ist sie die erste Wahl bei der Diagnosefindung, weil sie nicht nur für den Patienten risikolos und schmerzfrei ist, sondern auch kostengünstig und schnell durchgeführt werden kann.
Die Untersuchung kann im Stehen, Sitzen oder Liegen durchgeführt werden, je nachdem welche Körperregion der Arzt betrachten möchte. Der Arzt setzt dazu den Schallkopf auf den Körper auf und fährt das zu untersuchende Gebiet mit leichtem Druck fächerförmig in verschiedene Richtungen ab. Gel auf dem Schallkopf ermöglicht die Ankopplung der von dem Schallkopf ausgesandten Ultraschallwellen an die Haut. Der Arzt kann das gewünschte Organ oder Gewebe aus verschiedenen Richtungen einsehen, indem er den Schallkopf auf der Haut hin und her bewegt und unterschiedlich abwinkelt.
Mit Ultraschall kann der Arzt nahezu jedes Weichteilgewebe untersuchen. Luftgefüllte Hohlräume oder Organe wie Lunge oder Darm absorbieren, streuen und reflektieren dagegen den Schall zu stark und ergeben deshalb kein klares Bild. Auch Knochen lassen sich damit schlecht untersuchen. Die Untersuchung mittels Ultraschall ist strahlungsfrei. Sie verursacht im Allgemeinen keine Nebenwirkungen.
DMP = Disease Management Programme für Chroniker
Disease-Management-Programme (DMP) werden auch strukturierte Behandlungsprogramme genannt. Sie haben das Ziel, die Versorgung chronisch kranker Menschen zu verbessern. Besondere Schwerpunkte liegen dabei in einer auf den Einzelnen abgestimmten, durchdachten und planmäßigen Betreuung, um die Lebensqualität zu erhöhen und die Qualität der Versorgung dauerhaft zu verbessern.
Konkret bedeutet das engmaschigere Kontrollen und zusätzliche Schulungen, die komplett von ihrer Krankenkasse übernommen werden.
Bei folgende Erkrankungen können wir Sie in das Chroniker-Programm einschreiben:
- Diabetes mellitus Typ 2
- Koronare Herzerkrankung (= KHK z.B. nach einem Herzinfarkt)
- Asthma bronchiale
- COPD = chronisch obstruktive Lungenerkrankung
Gerne beraten wir Sie hierzu! Weitere Informationen erhalten Sie auch von Ihrer Krankenkasse.
IGEL = individuelle Gesundheitsleitungen
Als Mitglied in einer gesetzlichen Krankenkasse, haben Sie entsprechend den Bestimmungen des § 12 SBG V Anspruch auf eine „ausreichende, zweckmäßige und wirtschaftliche medizinische Versorgung, die das Maß des Notwendigen nicht überschreitet!“
Um eine allumfassende und optimale medizinische Versorgung zu erhalten, macht es in manchen Fällen Sinn darüber hinausgehende sog. individuelle Gesundheitsleistungen auf eigene Kosten in Anspruch zu nehmen.
Weitere Informationen dazu finden Sie unter diesem Link ⇒ hier.